Recorder D Occurrence Tools v.2

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Version 2.0.1.20

Hier wird die erweiterte Version 2 der Occurrence Tools beschrieben. Eine allgemeine Anleitung finden Sie unter der Basisversion der Recorder D Occurrence Tools.

In der Version 2 wurden die Occurrence Tools um die Möglichkeit erweitert, Höhenlagen aus Digitalen Geländemodellen zu übertragen und Administrative Einheiten aus einer Esri-Shape-Datei auszulesen und zu übertragen.

Gespeichert werden die Höhendaten unter Aufnahme-Maßangaben: Höhenlage ± 5%, die Administrativen Einheiten unter Aufnahme-Geobasis-Informationen.

Download

Die Recorder D Occurrence Tools v.2 sind im Downloadbereich der Recorder-D Website zu finden.

Voraussetzungen

Um die neuen Funktionen nutzen zu können, ist die Installation der GDAL-Bibliothek notwendig. Zudem muss eine Geotiff-Datei mit einem digitalen Geländemodells (DEM) und eine Shape-Datei mit den Administrativen Einheiten zur Verfügung stehen. Deren Pfade müssen in der OccurrenceTools.ini Datei entsprechend eingetragen werden. Natürlich ist Occurrence Tools auch ohne diese Funktionalitäten nutzbar, nur bleiben die entsprechenden Werkzeuge dann ohne Funktion.

GDAL-Bibliothek laden

Die GDAL-Bibliothek muss vorher heruntergeladen und korrekt installiert werden. Der einfachste und empfohlene Weg hierfür ist die Installation über den OSGEo4W Installer:

  1. Laden Sie den OSGeo4W Installer http://download.osgeo.org/osgeo4w/osgeo4w-setup.exe herunter
  2. starten Sie den Installer
  3. Wählen Sie Express Install bzw. Desktop-Schnellinstallation und dann Next bzw. Weiter
  4. Wählen Sie ausschließlich das GDAL Paket aus und fahren Sie mit Next bzw. Weiter fort.
  5. die ausgewählte GDAL-Bibliothek und die dafür notwendigen Zusätze werden heruntergeladen und automatisch installiert.

Umgebungsvariable anpassen

Damit die GDAL-Bibliothek korrekt funktioniert, muss dem Betriebssystem der Pfad zur Bibliothek bekannt sein.
Fügen Sie dafür der Umgebungsvariablen path zwei Einträge zu:


Windows 10: Drücken Sie die Windows-Taste und geben Sie über die Tastatur Systemumgebungsvariable ein. Wählen Sie aus den gefundenen Einträgen Systemumgebungsvariablen bearbeiten aus. Die Systemeigenschaften werden geöffnet. Fahren Sie wie unter Windows 8.1. beschreiben fort.


Windows 8.1: Ziehen Sie den Mauszeiger in die rechte untere Ecke des Bildschirms. Klicken Sie auf das Suchsymbol (die Lupe), und geben Sie Systemumgebungsvariablen ein. Die Systemeigenschaften werden geöffnet. Wählen Sie dort Umgebungsvariablen. Aus den Systemvariablnen (untere Liste) wählen Sie den Eintrag Path aus (siehe Abbildung). Klicken Sie auf Bearbeiten. Fügen Sie der Varibalen die Pfade zu OSGeo4W und den Pfad zum Unterordner bin, jeweils mit Semikolon (;) getrennt hinzu. Bei einer Standardinstallation lauten die Pfade: C:\OSGeo4W und C:\OSGeo4W\bin.
ACHTUNG: Überschreiben Sie keine bestehenden Einträge!


Windows 7: Drücken Sie Windows-Taste + Pause. Die Startseite der Systemsteuerung wird geöffnet. Wählen Sie dort Erweiterete Systemeinstellungen und im Dialog Systemeigenschaften Umgebungsvariablen. Aus den Systemvariablen (untere Liste), Wählen Sie den Eintrag path aus (siehe Abbildung). Klicken Sie auf Bearbeiten. Fügen Sie der Varibalen die Pfade zu OSGeo4W und den Pfad zum Unterordner bin, jeweils mit Semikolon (;) getrennt hinzu. Bei einer Standardinstallation lauten die Pfade: C:\OSGeo4W und C:\OSGeo4W\bin.
ACHTUNG: Überschreiben Sie keine bestehenden Einträge!
Umgebungsvariablen1.png


Windows XP: Drücken Sie Windows-Taste + Pause. In den Systemeigenschaften wählen Sie den Reiter Erweitert und dort Umgebungsvariablen. Aus den Systemvariablnen (untere Liste) wählen Sie den Eintrag path aus. Klicken Sie auf Bearbeiten. Fügen Sie der Varibalen die Pfade zu OSGeo4W und den Pfad zum Unterordner bin, jeweils mit Semikolon (;) getrennt hinzu. Bei einer Standardinstallation lauten die Pfade: C:\OSGeo4W und C:\OSGeo4W\bin.
ACHTUNG: Überschreiben Sie keine bestehenden Einträge!
Damit die Änderungen in der Umgebungsvariablen deutlich sichtbar werden, wird gegebenenfalls ein Neustart des Computers notwendig.
Testen Sie die Funktion der GDAL-Bibliothek aus: starten Sie dazu den Commando-Interpeter CMD. Klicken Sie auf den Windows Startknopf, geben Sie (unter Windows 7) cmd ins Suchfeld ein. Tippen Sie im Commando Interpreter ein: gdalinfo --version und bestätigen Sie mit der Return-Taste. Wenn die Versionsnummer der Bibliothek angezeigt wird, ist GDAL richtig installiert und die Pfade sind korrekt gesetzt.

DEM-Datei